Printmedien sind nach wie vor stark punkto Reichweite. Das zeigen die neuesten Zahlen der Reichweitenstudie MACH Basic, welche die WEMF AG für Werbemedienforschung zweimal jährlich durchführt. 

Die höchsten Reichweiten bei den gedruckten Zeitungen der Deutschschweiz weisen die Titel "Schweiz am Wochenende" mit 1.03 Mio. und "20 Minuten" mit 900'000 Leserinnen und Lesern auf. Doch nicht nur diese Spitzenwerte der reinen Printausgaben zeigen das Potenzial von Printmedien, sondern auch die kanalübergreifenden Reichweiten der Schweizer Medienmarken, welche in der Studie MACH Total Audience erhoben werden. 

In dieser intermedialen Medienstudie beleuchtet die WEMF in Zusammenarbeit mit Mediapulse welche Überschneidungen es zwischen der Leserschaft der gedruckten Ausgaben von Medienmarken und den Nutzern der entsprechenden Onlineangebote gibt. Sie gibt also Aufschluss über die gesamte Reichweite von Schweizer Medienmarken. Die Resultate sind erstaunlich und zeigen deutlich wie sehr sich die Reichweite mit einer crossmedialen Strategie erhöhen lässt. Lediglich 13% der Nutzerinnen und Nutzer einer Medienmarke, konsumieren sowohl die gedruckte Ausgabe einer Zeitung als auch die zugehörige Online-Ausgabe.

So wird die Reichweite der gedruckten Tageszeitungen durchschnittlich um 59% gesteigert durch die Hinzunahme der zugehörigen Onlineausgabe des Mediums. Bei der umgekehrten Betrachtung erhöht sich die Reichweite der Onlineangebote durch die Hinzunahme der entsprechenden Printausgaben um ganze 125%! Laut WEMF zeigt dies wie bedeutend Print immer noch ist und welches Potenzial auch in einer crossmedialen Ausrichtung für die Erreichung unterschiedlicher Zielgruppen liegt. 

Quellen: WEMF MACH Basic 2024-1, WEMF MACH Total Audience 2024-1